Kleine Begrüßung




Moin, moin!

Schön dass du auf unserem blog gelandet bist!


Aktuell berichten wir hier von unserem 1 jährigen Radabenteuer welches Ende Mai 2014 begann. Wir starteten in Hamburg und sind ganz grob gesagt in Richtung Osten, Südosten unterwegs. Der Plan ist es über Athen, die Türkei bis in den Südiran zu radeln und dann von Dubai aus einen Flieger nach Myanmar zu nehmen und dort weiter zu fahren. Doch Pläne sind zum ändern da...

Wenn man durch ferne Länder reist bekommt man automatisch mit dass in anderen Ländern andere, größere und tiefgründigere Probleme herrschen als wir sie aus Deutschland kennen. Wenn man diesen Menschen helfen möchte gibt es unserer Meinung nach 2 Möglichkeiten. Entweder man packt selbst aktiv mit an und versucht etwas zu bewegen, oder man wählt den bequemeren Weg und gibt den Menschen die die 1. Variante gewählt haben eine finanzielle Unterstützung. Auch wir haben uns für die 2. Möglichkeit entschieden und würden uns freuen wenn ihr "unser" Projekt unterstützt.
Bei Amnesty haben wir das Projekt ins Leben gerufen "Dani & Henne go east". Den Link findet ihr auf der rechten Seite unter der Überschrift "Brauchbare Links".


Doch nun wünschen wir einfach viel Spaß beim Verfolgen der Reise!!!

Montag, 24. November 2014

Einige Kamele, viele Pickups und noch mehr Sand

In Sharjah genossen wir es wieder in einem großen Supermarkt einkaufen zu können. Ein Supermarkt der alle Artikel anbietet wie wir es aus Deutschland gewohnt sind. Es war ein unglaublich schönes Einkaufserlebnis! Im Iran gingen wir oft in mehrere kleinere Läden um alle Dinge zu bekommen.
 
bisl Unordnung im Hotelzimmer


 Schon auf der Suche nach dem Hotel stellten wir fest, dass wir nun in einer völlig anderen Welt sind. Und zwar wollten wir jemanden nach dem Weg fragen, doch?! Niemand ging auf dem Gehweg, fuhr mit dem Rad, oder saß in seinem kleinen Laden nahe der Straße. Wir standen recht verloren da und fragten in einem Ärtzezentrum nach dem Weg. Die Emiratis legen scheinbar jeden Weg mit dem Auto zurück.
 
was es nicht alles gibt
An unserem 168. Reisetag verließen wir Sharjah und wollten auf direktem Weg in den Oman. Den richtigen Weg zu finden gestaltete sich dank unserer groben Karte und den, sich auf googlemaps und Navis verlassenden, Emiratis nicht so einfach. Nach grob geschätzten  25 km Umweg waren wir ,dank Kompass, auf dem richtigen Kurs. Es ging auf Autobahn ähnlichen Straßen gen Osten. Am nächsten Morgen trafen wir einen Radfahrer aus den Emiraten, mit einer riesigen Landesflagge am Rad. Er gab uns zu verstehen, dass es momentan doch zu heiß sei zum Radfahren, doch selbst war er mit Mütze und Handschuhen unterwegs, kurioser Kerl!

der verrückte Emirati

Wasserzapfstelle am Straßenrand

schicker  Kreisverkehr bei Hatta
 
Wir nutzten den Grenzübergang bei Hatta, da wir hörten, dass dieser die Einreisen am unkompliziertesten abwickelt. Unkompliziert war es, doch leider wurde unser VAE-Visum nicht anerkannt. Wir hörten, dass man mit dem Visum der VAE, welches man umsonst für 4 Wochen bekommt auch den Oman bereisen kann. An der Grenze sagte man uns, dass es nur gültig ist wenn wir in die VAE geflogen wären. Klingt für uns nicht wirklich logisch, doch wehren konnten wir uns nicht. Da wir ca. 4 Wochen im Oman reisen wollen, mussten wir ein 4 Wochen-Visum für 20 omanische Rial (40 €) pro Person erwerben.
Bisher fuhren wir auf sehr breiten, großen gut asphaltieren Straßen, doch dann bogen wir am dritten Tag nach unserem Aufbruch in Sharjah, ins Landesinnere, in Richtung Yanqul ab. Hier wurde die Straße kleiner, der Verkehr weniger und die Autofahrer wieder "freundlicher". Uns wurde wieder fröhlich zu gehupt, gewunken, und die ersten omanische Kekse bekamen wir geschenkt. An diesem Abend taten wir etwas, das man nicht tun soll. Wir campierten in einem Wadi. Ein Wadi ist ein trockener Flusslauf, der nach starken Regenfällen wasserführend ist. Doch direkt neben diesem kleinen Bach zu zelten war zu verführerisch. Zudem bot uns dieser kleine Flusslauf eine perfekte Waschmöglichkeit. Zum Glück hatten wir nachts kein feuchtes Erwachen!


Palmenallee an der Straße

erste Wadidurchquerung


geschmücktes Auto zum Nationalfeiertag


Moschee
Am folgenden Tag fuhren wir durch leichtes, steiniges Gebirge, welches immer wieder von kleinen Palmenansammlungen durchbrochen wurde. Wir verbrachten einen schönen, recht langen Tag (100 km) auf dem Rad und waren grad auf der Schlafplatzsuche, als ein Auto neben uns anhielt. Ali bot uns an mit zu ihm zu kommen. Nach sehr kurzem überlegen und 2 höflichen Ablehnungen unsererseits fuhren wir hinter ihm her und landeten auf einem kleinen Familienanwesen.
Ali, unser Gastvater ließ Früchte und Tee kommen. Doch Dani sollte nicht mit uns essen. Er deutete ihr nur den Weg in Richtung Hof und meinte dass dort die Frauen sind. Für uns erscheint so etwas unfreundlich, doch in der omanisch - muslimischen Welt, vielleicht völlig normal.
Für Ali, seinen Bruder und mich gab es einen Schwarztee mit Milch, Kardamom, Ingwer und viel Süße. Dazu wurden Orangen, undefinierbare Früchte und Datteln gereicht. Recht schnell war klar, dass wir in einem anliegenden Haus mit eigener Dusche nächtigen sollten.
Der ganze Abend verlief Geschlechter getrennt. Wie sich später heraus stellte war vieles unterschiedlich an diesem Abend, nur eines war gleich. Die Männer sowie auch die Frauen schauten Fußball. Es war ein Spiel zwischen Oman und VAE.
 
Henne in omanisch
 

Wir Männer saßen auf einem bequemen Sofa, tranken weiter Tee und Mangosaft. Wir bekamen von den jüngeren, männlichen Familienmitgliedern alles gereicht und serviert. Zum Abendessen gab es Reis mit Fleisch, sowie ein Brot, welches mit einer Suppe übergossen wurde. Alle aßen mit den Fingern, doch ich bekam netter Weise einen Löffel gereicht. Es schmeckte köstlich.
Die Frauen verbrachten den Abend auf dem Fußboden eines anderen Hauses und kümmerten sich selbst um ihr Essen. Bei ihnen gab es Brot mit Yoghurt und Hähnchenfleisch.
Als ich zu Bett gehen wollte, fragte man mich ob meine Frau auch kommen soll. Ich versuchte ihm zu sagen dass sie auch gerne noch bleiben kann, ich jedoch nun schlafen werde. Keine 2 Minuten später war Dani in unserem neuen zu Hause und wiederholte was man ihr gesagt hat:"Your husband said you have to go to bed!" Für uns alles ein wenig witzig, doch wenn man sich in die Lage einer Frau versetzt, die hier ihr Leben verbringt?!

Schlafhaus

Frühstück
 
Den Morgen bekamen wir Frühstück zu unserem Haus gebracht, nahmen dies komischer Weise jedoch allein zu uns. Danach schwangen wir uns wieder auf die Räder und steuerten auf Rustaq zu. Innerhalb der nächsten drei Tage fuhren wir bis nach Seeb, welches in der Capital Area liegt und wollten uns dort am 18.11., dem Nationalfeiertag ein Kamelrennen anschauen. Wir fuhren durch dünn besiedelte Gegenden, besuchten in Rustaq eine heiße Quelle in der man baden kann und ein Fort. Ansonsten verbrachten wir viel Zeit auf dem Rad und erreichten am 17.11. Seeb. Hier versuchten wir noch Infos zu den im Reiseführer beschriebenen Kamelrennen zu bekommen, was leider ohne Erfolg blieb. Wir hatten nun keine Ahnung wo so ein Rennen statt finden soll und beschlossen eine Nacht im Hotel zu verbringen und dann wieder auf zu brechen.
In Seeb aßen wir in einem indischen "Restaurant". Es war sehr lecker und kostete gerade einmal 2 € pro Mahlzeit mit Salat und einem kleinen Nachtisch.

Wadi mit Palmenansammlung



typisch omanische Häuser

Coke-Pause

omanischer Zeitvertreib

erneutes Zelten im Wadi
 



extrem heißes Bad in Rustaq



Fort in Rustaq

ein wenig Heimatgefühl

leere, neue Strandpromenade in Seeb
 
Seeb verließen wir in Richtung der Stadt Bidbid, gen Südosten. Da hier im Oman alles auf Autos ausgelegt ist und ein Umweg von 10 km kein Problem darstellt ist es für uns Radfahrer manchmal schwierig den kürzesten Weg von A nach B zu finden. Wir landeten an einer 3-spurigen Autobahn die wir überqueren "mussten". Wir standen bestimmt 10 Minuten vor den vorbei rasenden Gefährten, bevor wir eine brauchbare Lücke fanden. Dass hier alles auf Autos ausgelegt ist merkt man zudem an den Dorf-, Stadtstrukturen. Ob etwas fußläufig erreichbar ist, ist völlig irrelevant. Meist stehen irgendwo an der Straße ein paar "Garagen" in denen verschiedenste Shops sind. In unseren Augen absolut nicht schön, doch für die Omanis einfach praktisch.

Einkausmeile
 
Innerhalb dieser nächsten drei Tage fuhren wir bis in den Ort Jalan Bani Bu Ali . Auf dem Weg bekamen wir am Nationalfeiertag noch 2 Oman-Kappies, einen Tag später 2 kleine Nationalflaggen und ebenfalls ein Kappi geschenkt. Ein weiteres Auto hielt an und gab uns einen Flyer von einem Museum in der Stadt Al Kamil. Wir überlegten uns es an zu schauen. Dort angekommen trafen wir auf einen sehr redseligen Museumsbesitzer. Er berichtete uns, dass sein Urgroßvater der Prinz dieser Gegend war und dieser in dem Schloss gewohnt hat. Er selbst hat bis vor ein paar Jahren für den momentan regierenden Sultan Qaboos gearbeitet und konnte dank "Frührente" nun sein Hobby zum Beruf machen. Er sammelt antike Gegenstände aus dem Oman  und stellt sie in diesem schick restaurierten Schloss aus. Wir wurden zum Tee eingeladen und von einer jungen Philippinin durch das Anwesen geführt. Der Museumsbesitzer war von unserer langen Radtour sehr begeistert und letztendlich sollten wir nicht einmal den Eintritt bezahlen.
 

Nationalfeiertagsgeschenke

Kochmeister



für uns kein sinnvoller Hinweis
 
Innenhof vom Museum


ehemaliger, cooler Prinz

gastfreundschaftlicher Museumsbesitzer
 
Schalteransammlung im Hotel

spontaner Bäckereibesuch

Welchen Plan wir hier im Oman grad verfolgen hab ich ja noch gar nicht geschrieben. Momentan sind wir dabei die Rimal al Wahiba zu umrunden. Sie ist eine Sandwüste mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von 180 km und einer West-Ost-Ausdehnung von 80 km.
Somit machten wir uns auf den weiteren Weg von Jalan Bani Bu Ali  nach Süden. Wir beschlossen eine Abkürzung zu versuchen, die bei uns in der Karte eingezeichnet ist. Alle Autofahrer wollten uns eine längere Route an der Küste entlang erklären, nur ein Taxifahrer begleitete uns zu der Straße die wir suchten. Man sagte uns, dass der Untergrund nicht befestigt ist, was grundsätzlich kein Problem darstellt. Wir waren für die kommenden, angeblichen 40 km gut gerüstet. Wir hatten Essen für 2-3 Tage, sowie 8 Liter Wasser. Der Taxifahrer meinte noch dass wir uns an Abzweigungen immer links halten sollen.
Los ging der Ritt. Anfangs war die Piste noch recht gut zu befahren, doch so nach 10 km wurde es immer sandiger und wir mussten des öfters absteigen um zu schieben. Ein paar Jungs in einem Pickup fragten wir ob wir richtig sind. Sie meinten dass wir vor 300 m uns hätten links halten sollen, dort wo auch die Kamele lang gehen. Sie begleiteten uns bis zur Gabelung und wir waren wieder auf Kurs.

unsere wegweisenden Omanis
 

Dani schiebt auf den richtigen Pfad

Doch der Weg wurde zunehmend schlechter befahrbar. Dani hatte wegen ihrer dünnen Reifen noch mehr Probleme als ich. Nach insgesamt 22 km kam zum Glück ein Pickup durch den Sand gepflügt. Natürlich hielt er an und fragte nach unserem Wohlbefinden. Doch die 2. Frage war für uns viel entscheidender. Sie lautete:"You want to come with me?" Dann fragten wir ob wir denn neben dem Kamel und mit all unseren Sachen auf seine Ladefläche passen, woraufhin er meinte dass es kein Problem sei. Somit kamen wir zu einer unvergesslichen Pickup-Fahrt durch die Rimal al Wahiba. Genial dass dieser Mann und sein Vater stoppten, denn es wäre noch ein langer, anstrengender Ritt geworden. Auf unserer Karte war der Ort Qurun, den wir ansteuerten, nämlich an einer völlig anderen Stelle eingezeichnet als er sich wirklich befand. Es wären bestimmt 70 anstatt 40 km gewesen die wir hätten zurück legen müssen. Ob unser Wasser dann gereicht hätte wissen wir nicht...
 
Vorwärtskommen? Recht schwierig

Pickupfahrt mit ungewohnter Begleitung


der Fahrer mit seinem Vater,
der meine Hand nicht mehr los ließ


Boot in der Wüste diente als Windschutz

 
Nach einer Wüstenübernachtung neben einem Boot, radelten wir weiter entlang dieser riesigen Sandwüste in Richtung der Insel Masirah. Genial diese Weite mit dem Sand einsam, mit Musik im Ohr vom Drahtesel bestaunen zu dürfen. Morgens hatten wir leider mal wieder eine kleine Begegnung mit Steine werfenden Jungs, wieso auch immer sie dies tun. Danach suchten wir uns einen schattigen Frühstückspatz außerhalb des Dorfes. An einem Denkmal oder ähnlich fanden wir ihn. Als wir fertig waren, kamen 4 Jungs auf uns zu und wir dachten "Hauen wir lieber mal ab!" Doch sie waren zu nah, als dass wir hätten verschwinden können ohne unhöflich zu sein. Sie waren ganz aufgeschlossen und wollten eine Runde auf unseren Zweirädern drehen. Doch dies ging nicht ohne Unterstützung, sonst wären sie im Sand gelandet. Nach dieser freundlichen, belehrenden Begegnung düsten wir weiter auf einsamer Straße die Wüste entlang.

Schatten spendendes Denkmal

interessierte Dorfjungs

 
 Bei diesen heißen Temperaturen (35°C) haben wir immer Bock auf kalte, süße Getränke; wir sind fest davon Ausgegangen, dass wir heute leer ausgehen. Doch eine Mini-Autowerkstatt mit Fanta trinkenden Kindern davor, kam uns verdächtig vor. Wir fuhren langsamer und Dani entdeckte sogar eine Kühltruhe. Wir hielten an und gönnten uns jeder 2 Kaltgetränke. Wir kamen mit einem Mann ins Gespräch und er war begeistert von dem was wir tun. Wir machten ein Foto und er stellte es sofort bei Facebook rein. Schon eine komische Welt.... Hier hat eigentlich jeder ein Smartphone, doch die Dörfer hier entlang der Wüste bestehen alle nur aus kleinen Hütten. Wir saßen inmitten der Wahiba und der Mann stellt Fotos bei Facebook ins Netz.

Mini-Autowerkstatt mit Coke-Kühlung

Wüstendorf


Und tschüß!!!


 
Einige Kilometer weiter hielt ein Jeep vor uns an. Es stieg ein deutsches Paar aus, die mit ihrem omanischen Reiseleiter unterwegs waren. Wir quatschen über dies und das und es kam heraus, dass der Vater des Omanis auf dem Titelbild unseres Reiseführers und unserer Karte abgebildet ist. Witzige Begegnung. Wir bekamen noch 3 Liter Wasser, eine Chipspackung und 2 Parfüm Pröbchen (warum, ist uns nach 2 Tagen ohne Dusche ein Rätsel) geschenkt. Wir setzten unsere Fahrt bis 15 km vor den Fährableger fort und nächtigen dort noch einmal im Nichts.


Sohn vom Titelbildmann


ehemaliger Brunnen















 
Am nächsten Morgen waren wir schon im 8 Uhr auf den Rädern, somit auch früh an der Fähre, die uns auf die einzige wirklich besiedelte Insel Omans bringen sollte. Da wir kurz vorm Ablegen noch keine Tickets hatten und die Crew uns nicht zum Tickethäuschen zurück schicken wollte mussten wir einfachheitshalber unsere Räder nicht bezahlen was unserer Reisekasse nicht schadete.

kein Müll, sondern Salzsäcke die als Windschutz dienen

Hafen auf Masirah
 
Hier auf Masirah leben zwischen 5000-10000 Menschen und es gibt ganze 4 Hotels. Somit ist alles recht überschaubar. Nun entspannen wir in einem Hotel mit Sundowner-Meerblick. Gestern waren wir in einem Fischrestaurant essen und kamen mit einem omanische Fischer ins Gespräch. Wir unterhielten uns mit ihm, verstanden leider nicht alles, da er nur ein paar Brocken Englisch sprach. Als wir fertig gegessen hatten fragte er:" Finish?" Wir bejahten seine Frage. Dann standen wir auf und wollten bezahlen, doch dazu sollte es nicht kommen. Es gab keine Möglichkeit unseren soeben verzehrten Fisch durch ein Tauschgeschäft mit omanischen Rial zu begleichen. Verrückte Menschen trifft man. Dann schlenderten wir in den nahe gelegenen Supermarkt. Hier war es uns spontan doch noch Möglich uns zu revanchieren. Wir trafen den Fischer und ließen ihm keine Möglichkeit seinen Einkauf zu bezahlen. Jedoch hat er sich komischer Weise auch nicht groß dagegen gewehrt.

 
Diese Insel soll sehr schöne, einsame Strände haben, doch momentan können wir uns nicht aufraffen eine weitere Runde zu drehen, wenn ihr versteht was wir meinen. Für uns als Radfahrer ist es schön zu sehen, dass man sich auf der Landkarte vorwärts bewegt und nicht am Ausgangspunkt wieder ankommt. Mit unserer Wahiba-Umrundung haben wir uns dem schon widersetzt, da wir nach Seeb wieder zurückkehren werden. Doch nun noch eine Runde in der Runde zu drehen, leider grad kopftechnisch nicht möglich. Dafür sehen wir ganz sicher andere schöne Orte in dieser Zeit!
Unsere weitere Planung sieht so aus, dass wir innerhalb einer Woche an der Westseite der Wahiba gen Norden, dann durch das Wadi Bani Awf nach Seeb zum Flughafen kommen wollen. Dort werden wir uns noch einen motorisierten Flitzer mieten und ein paar schöne Plätze im Oman per Auto entdecken. Soeben hat sich auch unsere weitere Planung konkretisiert. Wir haben einen Flug von Muscat (Oman) nach Mandalay (Myanmar) am 09.12. gebucht. Eigentlich wollte wir nach Rangun (Myanmar) fliegen, doch da die Grenzsituation in Myanmar etwas kompliziert ist und man nicht überall nach Thailand ausreisen kann, haben wir uns umentschieden.
Vielleicht lest ihr erst wieder aus Myanmar von uns....


Link zu unserer bisher gefahrenen Route

KM-gesamt: 8639
Zeit im Sattel: 554 Stunden
Höhenmeter gesamt: 53801